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My journey is expected to start at...

... September 1st 2018 <3



LETZTE VORBEREITUNGEN

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Vorher gab es nicht mehr viel zu erzählen, bei meinem letzten Blogeintrag schien der Start in mein Auslandsjahr zumindest für mich noch nicht mal ansatzweise in Sichtweise. Vor ein paar Wochen hätte ich wahrscheinlich immer noch behauptet, dass die Zeit eher schleicht, als rast, aber die letzten Tage vergingen dann doch wie im Flug, Mein Vorbereitungstreffen fand statt, bei dem ich viele neue Leute kennenlernte; ebenso erfuhr ich mehr über meine Platzierung. Ich werde meinen fünfmonatigen Aufenthalt bei einer älteren, alleinstehenden Dame, die in einem kleinen Dorf namens Port Hawkesbury verbringen, zusammen mit einem etwa gleichaltrigen Mädchen aus Brasilien. Anfangs war ich mir unsicher, ob ich mit meiner Platzierung zufrieden bin, eben da Port Hawkesbury mit gut 3000 Einwohnern wirklich keine Metropole ist und nur eine Mutter zu haben nicht ganz das ist, was ich von zuhause gewohnt bin. Allerdings liegt die kleine Stadt direkt an der Küste und es scheint alles zu haben, was man zum Leben braucht; außerdem war der Kontakt mit meiner Gastmutter sehr gut und auch mit meiner Gastschwester verstehe ich mich bereits gut, Demnach bin ich sehr zufrieden und meine Vorfreude dadurch nur noch mehr gestiegen. 

Meine letzten Tage in Deutschland habe ich nun damit verbracht Gastgeschenke zu kaufen, letzte Formulare aus zu füllen, zu packen (wobei mir der Großteil noch bevorsteht) und vor allem mich von einem Großteil meiner Familie und Freunde zu verabschieden, Nun verbleiben mir nur noch einige letzte Tage, in denen ich noch versuche alles zu machen, was nötig ist. Neben meiner Vorfreude ist natürlich auch die Angst gewachsen - aber auch das ist vermutlich in Ordnung.

Der nächste Eintrag wird also vermutlich schon aus Kanada verfolgen, wie regelmäßig ich Zeit zum Schreiben finde, wird sich dann zeigen.

ÜBER DIE ANFÄNGE

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Hey! In meinem ersten Eintrag auf dBesem Blog möchte ich erklären, wie alles angefangen hat. Wie kam ich auf die Idee ins Ausland zu gehen, warum entschied ich mich für Kanada, was gab es alles zu planen - und für die, die selbst ins Ausland gehen wollen, was gibt es zu wissen.

Wann genau ich das erste Mal über ein Auslandsjahr nachgedacht habe, weiß ich nicht mehr wirklich, aber es muss ungefähr mit elf oder zwölf Jahren gewesen sein.  Mich reizte einfach die Vorstellung weit weg von dem, was mir heimisch ist, eine andere Kultur, fremde Menschen und faszinierende Orte kennenzulernen - so wie heute immer noch. Den Wunsch verstärkt hat dann eine ältere Freundin, die bereits mitten in den Planungen für ihr Auslandsjahr steckte. So stand - zumindest für mich - schon sehr früh fest, dass ich weggehen würde. Allerdings war ich damals noch der festen Überzeugung für ein Jahr nach Australien zu gehen.

Ab circa Ende 2016 verbrachte ich dann viel Zeit damit mir Blogs, Videos und Instagramaccounts von Austauschschülern anzuschauen. Außerdem recherchiert ich alles Mögliche zu dem Thema - von Organisationen, über Stipendien und Empfehlungen anderer Austauschschüler bis hin zu länderspezifischen Informationen - ich informierte mich über mehrere Monate lang so gut wie es nur ging. Die frühe Recherche war rückblickend eine gute Idee, denn die Wahl der "richtigen" Organisation, des passendem Stipendiums und was es sonst noch zu entscheiden gibt, kann nämlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Zudem gibt es da ja noch ein paar Menschen, die ein Wörtchen mitzureden haben - so wurde aus Australien Kanada und aus einem Jahr fünf Monate.

Für Kanada habe ich mich schlussendlich entschieden, da ich unbedingt in ein englischsprachiges Land, das auf einem anderen Kontinent liegt wollte. Bei Kanada hat dann einfach mein Gefühl gestimmt und es hat mich angesprochen. Fünf Monate waren für mich die richtige Entscheidung, da ich das Schuljahr in Deutschland nach meiner Rückkehr auf keinen Fall wiederholen wollte, aber gleichzeitig auch nicht den Stoff eines ganzen Jahres verpassen wollte. Stattdessen erhoffe ich mir, nicht zu viel Unterricht zu verpassen und gegebenfalls nach einigem Nacharbeiten gut mitarbeiten zu können. 

Nachdem ich mich also zumindest in dieser Hinsicht festgelegt hatte, begann ich auch mich für eine Organisation zu entscheiden. Ich beschränkte mich auf drei Stück, hauptsächlich um die größtmögliche Chance auf ein Stipendium zu haben. Das bedeutete allerdings auch sehr viel Arbeit, denn drei große Papierberge sind nicht besonders einfach zu bewältigen.

Das Stipendiatenauswahlverfahren bei Ayusa bestand aus drei Runden - einmal der schriftlichen Kurzbewerbung, dann der Einsendung einer ganzen Reihe von Unterlagen, bei der ich abgesehen von dem Ausfüllen vieler Formulare auch noch ein Video, indem ich mich vorstellte und erklärte, warum gerade ich unterstützt werden sollte, machte und weitere Unterlagen, wie beispielsweise ein kleines Fotoalbum oder den Gastfamilienbrief, erstellte und zu guter Letzt noch einem Auswahltag, an dem die Organisation uns persönlich kennenlernen wollte. Glücklicherweise überstand ich alle drei Runden und erhielt so ein Stipendium bei Ayusa-Intrax.

Ich unterschrieb also zusammen mit meinen Eltern den Vertrag und sendete diesen der Organisation - damit stand fest, dass ich diesen Schritt wirklich wagen würde. Seitdem ist allerdings nicht viel mehr passiert: Ich habe bisher weder ein genaues Abflugdatum, noch Informationen über meine zukünftige Gastfamilie oder die Highschool. Im Juni steht mein Vorbereitungstreffen an und spätestens Ende Juli (ich hoffe natürlich schon früher) sollte ich den ersten Kontakt mit meiner Familie haben.

Auch wenn ich noch überhaupt nicht weiß wohin die Reise geht und natürlich langsam gerne ein paar Informationen hätte, ist diese Zeit der Vorfreude auch irgendwie schön: Ich vertreibe mir die Zeit damit mein Abschiedsbuch zu machen, viel über Kanada zu lesen und mit Leuten, denen dasselbe bevorsteht zu reden. Aufgeregt bin ich noch nicht wirklich, vermutlich, weil ich nicht realisiere, dass ich das bald wirklich tun werde.

Ich freue mich über jeden, der Teil haben will an meiner Zeit in Kanada. Sobald es Neuigkeiten gibt, werde ich darüber natürlich berichten.

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